Dienstag, 12. Juli 2011

Was lange währt, wird endlich gut.

Das hoffen wir zumindest nach einiger Zeit haben wir es geschafft unseren Projektbericht fertig zu stellen. Mit Lob und Kritik an uns selbst, dem was wir gezeigt haben und unserer Arbeit miteinander. Am Donnerstag heißt es für uns "Die Stunde der Wahrheit ist da." Wir haben Abschlusssitzung mit unseren Dozentinnen und hoffen auf eine gute Note. Es hat Spaß gemacht (mal mehr, mal weniger) und wir können Stolz auf uns sein, aber als Student wird man in Noten bezahlt und wir hätten gerne eine sehr gute Bezahlung. Noch können wir uns nur überraschen lassen, aber bald wissen wir mehr.

Dienstag, 19. April 2011

Endspurt

Man könnte sagen: "Der Frühling kommt, die Studenteria geht." Das Wetter ist erste Sahne, aber morgen ist der letzte Tag. Wieder ein Abschied, aber ihr habt noch zwei Nachmittage, um euch anzuschauen was wir gemacht haben und wie wir die Welt sehen. Langsam löst sich auch das ganze Klebeband, das unsere Ausstellung zusammenhält. Es wird Zeit, die Zelte abzubrechen und weiterzuziehen. Ohne das weiterziehen. Warum kam am Anfang niemand auf die Idee eine Wanderausstellung zu machen?
Was passiert eigentlich mit dem Kaufhaus? Wir möchten ein Café oder eine Kneipe drausmachen, mit Bibliothek, regelmäßigen Filmabenden und Musik (mal live mal aus der Dose). Wer dafür ist, hebe jetzt bitte die Hand.
Wir sehen uns!

Samstag, 16. April 2011

Wochenende

Viele von uns sind gesundheitlich angeschlagen, aber trotzdem begrüßen wir täglich neue Besucher. Am Donnerstag zum Ernährungstag hatten wir Käsebrote und Waffeln da. Abends gab es einen sehr gut besuchten Vortrag zu Drogen im studentischen Alltag. Dabei ging es um körpereigene Drogen und Mittel zum Einnehmen. Unsere Werbemaßnahmen waren Bonbons, aber vielen war das nicht ganz geheuer. Trotzdem kamen auch ins Polyester Studenteriaangehörige und begannen unsere Tauschgalerie mit selbstgemalten Bildern.
Nach einem so ereignisreichenreichen Tag haben wir es Freitag etwas ruhiger angehen lassen. Keine Party, stattdessen ein Vortrag übers Studieren in Nepal. Ich konnte krankheitsbedingt nicht dabei sein, aber ich bin gespannt heute zu hören wie es war.
Wer heute etwas Entspannung sucht im Alltagstrubel, der ist bei uns richtig, denn heute ist Stresstag und wir möchten einen Gegenpol zum Wochenend-Einkaufs-Gewusel bieten und halten Tee und hoffentlich ein sonniges, windstilles Fleckchen zum Ausruhen bereit.

Dienstag, 12. April 2011

Fahr Rad

In der Schule habe ich das Lied "Das Wandern ist des Müllers Lust" gesungen. Heute müsste ich singen "Das Radfahren ist des Studenten Lust". Denn gaaanz viele von uns radeln zur Uni, zum Supermarkt und zur nächsten Party. In meiner Fünf-Jahre-Wahlheimat spricht man nicht von Rädern sondern von Leezen und die werden häufig geklaut. Aber genug der Nostalgie, radeln hält jung und pustet den Kopf frei.
Auf dei Räder, fertig, los!

Aufräumen und Tauschen

Wir waren fleißig. Ohne Besucher haben wir den Montag genutzt um Details zu verbessern und aufzuräumen. Danke an die fleißigen Helfer.
Das Wetter lädt aber auch zum Frühjahrsputz ein. Lasst eure Fenster ruhig noch dreckig, schaut lieber mal in den Kleiderschrank. Sicher gibt es da einige Sachen, die zwar vollkommen in Ordnung sind, aber seit langer Zeit nicht mehr zum Einsatz kamen. Bringt sie mit! Morgen am Kleidungstag, könnt ihr den ganzen Tag Klamotten tauschen. Simples Prinzip: Ihr bringt was mit, ihr nehmt was mit. Ist fast wie shoppen, nur dass ihr kein Geld ausgebt und nachher nicht noch mehr Sachen in euren Schrank quetschen müsst. Zusätzlich gibt es Seminare und einen Vortrag...wem sag ich das? Das Begleitprogramm ist schließlich komplett nachzulesen.

Sonntag, 10. April 2011

Thema Wohnen

Wir haben uns gestern mitten in die Fußgängerzone gesetzt und den ganzen Tag gefrühstückt. Alle die vorbeigingen durften mitessen und einige haben sich auch getraut. Viele haben zwar den Kaffee ausgeschlagen, die Studenteria aber trotzdem besucht. Es ist schon super, wie positiv die Reaktionen waren. Wir haben Geschichten gehört von aktuellen und ehemaligen Studenten aus ganz Deutschland, studierenden Kindern, Enkeln oder sonstigen Verwandten. Eine Dame hat uns sogar verraten, dass ihr geraten wurde nicht in Oldenburg zu studieren, weil sie dann später keinen Job bekommen würde. Das ist schon viele Jahre her und die politische Situation hat sich zum Glück geändert.
Die Wohnungsführung fand direkt zweimal statt und beim spontanen Putzplan-basteln sind ein paar sehr schöne Exemplare entstanden.
Heute freuen wir uns über 1a Fahrrad-Wetter und hoffentlich zahlreiche Teilnehmer an der mobilen Führung. Treffpunkt ist in ca. 20 min im Bibliotheksfoyer am Uhlhornsweg.

Freitag, 8. April 2011

So eine Resonanz

Wir waren jetzt schon in mehreren Medien vertreten und heute will auch noch das Radio kommen.
Gestern waren zwei Artikel über uns zu lesen, einmal im Oldenburger Lokalteil

http://www.oldenburger-lokalteil.de/2011/04/07/studenteria/

und einmal in der NWZ

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Oldenburg/Artikel/2578508/Studentenfutter-in-Museumsvitrinen.html

Donnerstag, 7. April 2011

Der große Tag

Gestern war es soweit: Wir haben eröffnet!

Zuerst kamen die Tauben, dann zwei kurze Reden und schließlich Sekt, Bier und Schnittchen. Ach ja und die Ausstellung natürlich. Viele bekannte Gesichter von Freunden, Verwandten und Kommilitonen durften wir begrüßen, aber auch Oldenburger, die einfach so vorbeikamen. Selbst um 22 Uhr ging die Tür noch mal auf, als wir eigentlich nur noch für uns gefeiert haben. Selbstverständlich konnten sich auch die späten Gäste alles in Ruhe anschauen.
Nachdem wir ja schon in einem kurzen Bericht bei Buten und Binnen vertreten waren, hat gestern O1 die Kamera mitgebracht. Jetzt warten wir gespannt und freuen uns auf positive Meldungen.

Die letzten haben irgendwann in der Nacht die Tür abgeschlossen und sind weitergezogen. Grade im Augenblick wird schon wieder alles fertiggemacht, denn heute ist der erste Tag offiziell geöffnet und es geht in 35 min los. Heute ist der Thementag Geschichte, das heißt heute abend gibt es eine Diskussionsrunde zur Geschichte der Universität Oldenburg und danach eine Party im Polyester.

Leider mussten wir gestern auch Abschied nehmen, da eine Expeditionsteilnehmerin sich heute wieder auf den Weg nach Rumänien macht.
Es war super, das du zum Aufbau hier warst und wir werden keinen Spaß zu haben, bis du im Sommer wieder zurückkommst. Versprochen!

Mittwoch, 6. April 2011

Wo ist eigentlich Norden?

In der letzten Nacht ging das Licht gar nicht aus. Es wurde gewerkelt bis heute morgen die Vögel zwitscherten und dann kam die Ablösung.
Nachdem ja gestern schon das Fensehen da war, war heute morgen der Termin für die Zeitungsreporter.
Um 17 Uhr geht es endlich los! Nach und nach werden mehr Punkte von der großen To-do-Liste gestrichen: Essen und Getränke sind organisiert, die Fassade wurde etwas aufgehübscht und es wird überall fleißig aufgeräumt. Der Kaffee steht immer noch drauf und die Oma muss noch angerufen werden, aber ansonsten kommen wir dem Ziel näher - selbst die Rede wurde schon geschrieben und geübt.
Heute verkleiden wir uns nicht als Indianer, sondern als Kuratoren und dann geht es los. Also kommt alle in "unser" Kaufhaus und feiert mit uns das Ergebnis von einem Jahr Arbeit.
Wir freuen uns schon.

Montag, 4. April 2011

Kaffekaffeekaffee

Gestern wurde das Licht erst um 1:30 Uhr ausgemacht und nein, wir hatten es nicht vergessen, wir haben gearbeitet. Langsam klopft die Realtität an und möchte Zutritt haben. Heute wird fleißig weiter gearbeitet. Damit das funktioniert brauchen wir studentische Drogen: Kaffee, Tee und Zigaretten. Bald erfahren wir ja auch, was die eigentlich im Körper so machen.
Die einzelnen Bereiche werden langsam aber sicher fertig, doch es gibt auch noch so Gemeinschafts-Zeug, das erledigt werden will. Krankheitsausfälle sind schon aufgetreten und von hier gibt es Gute-Besserungs-Wünsche. Das Fernsehen kommt heute vorbei und ich muss los, denn die to-do-Liste erledigt sich nicht von allein.

Studentische Kreativität

Warum studentische Kreativität vor allem auf Toiletten ausgelebt wird weiß ich nicht, aber ich habe mal ein paar Werke fotografiert und neben einer simplen Liebeserklärung auch noch zwei schnöne Zeichnungen gefunden. Seht selbst:

Sonntag, 3. April 2011

Leidobjekte

Morgen beginnen die Vorlesungen wieder und in der Bib gibt es etwas Neues zu sehen. Heute haben wir unseren ersten Ausstellungsteil fertig gemacht, den der Lei(d)tobjekte. Es ist natürlich grün geworden. Schaut es euch an!

T-4

Guten morgen,wir sind jetzt auch wieder wach und Kaffeekaffeekaffee.
Das Kaufhaus ist fast nie allein, immer ist wer fleißig.
Die ersten sind schon wieder drin.
Es geht so schnell voran, dass eine Dokumentation eigentlich überhaupt nicht möglich ist.
Hier trotzdem Eindrücke:



Mittwoch, 30. März 2011

"Und ach, die Absperrbänder sind da."
"Echt? Echt? Wie sehen sie aus? Sind die gut geworden?"
"Der Flyer ist morgen auch fertig!"
"Saugut!"
"Und Patti und Jonas kommen morgen auch wieder."
"Megafett!!!"

Dienstag, 29. März 2011

Mein Tag im Kaufhaus

10 Uhr: Ich bin da.
10:30 Uhr: Der Akku von meinem Mp3-Player ist leer. Mist.
11 Uhr: Verstärkung kommt. Wir beschließen erst mal Kaffee trinken zu gehen.
12 Uhr: Beginn der Arbeit. Säule anstreichen. Irgendwann fertig.
zwischen 13 und 15 Uhr: Noch mehr Verstärkung kommt an. Ich sitze in der Sonne und "helfe" durch Kommentare den anderen.
15 Uhr: Wechsel im Team. Wir versuchen einen Kiosk zu bauen. Widrige Umstände hindern uns.
gegen 16:20 Uhr: Gespräch mit dem Handwerker geführt.
16:30 Uhr: Auf in der Baumarkt, mal was für den Stressbereich kaufen.
18 Uhr: Wieder zurück und beim Buchladen waren wir auch. Das Eis war lecker (Keine Panik, wir haben kein Geld veruntreut).
danach: "Gummizelle" für den Stress bauen:









20 Uhr: Sushi wird für mich geliefert. Arbeit für heute beendet. Besuch aus Kassel würde gern lang genug bleiben, um alles mal fertig zu sehen, ist aber auch so schon beeindruckt. Ob Zeitungen in Kassel sich für unsere Ausstellung interessieren?
Fazit: Habe heute bei der Geschichte, der Prokrastionation, dem Zeitmanagement, der Ernährung und dem Stress mitgewirkt (mal mehr mal weniger) und was für die Mensatasse getan. Klingt gut, wenn man das so schreibt.

Montag, 28. März 2011

Reformen reformieren

Irgendwann hat mein Geschichtslehrer mir das mal so erklärt: "Eine Reform ist langsamer als eine Revolution, es sterben aber auch weniger Menschen."
Da kann ich ja froh sein, dass die Uni Oldenburg eine Reformuniversität ist und keine Revolutionsuniversität. Das würde ja auch gar nicht zum Namen passen.
Vor ca. 40 Jahren sollte der Studentenbewegung eine Uni folgen, die Möglichkeiten schafft. Es folgten Proteste der Bürger und Proteste der Studenten und Studentinnen.
Vor einigen Jahren wurde dann die Reform reformiert und das Bachelor/Master-System eingeführt. Es gab wieder Proteste. Ist es jetzt besser oder schlechter? Jeder scheint dazu eine eigene Meinung zu haben. Einige lassen wir zu Wort kommen: Verantwortliche, ehemalige und aktuelle Studenten und Studentinnen.

Donnerstag, 24. März 2011

Druckauftrag bestätigen

Gestern war es soweit: Der Katalog war fertig erstellt und wurde in Druck gegeben. Danach haben wir in kleinem Kreis gefeiert und uns des Lebens gefreut oder so.
Morgen früh bekommen wir Material geliefert und ab da kann das Werkeln losgehen. Also in die Hände gespuckt, den Hammer gegriffen und losgebaut!

Montag, 21. März 2011

Ein Katalog entsteht

Heute hatte ich die Ehre mit echten Helden des Alltags zuammen zu arbeiten. Ich weiß nicht wie viel Kaffee durch ihren Blutkreislauf fließt, aber es wird sicherlich noch mehr. Den ganzen Tag haben sie bei strahlendem Sonnenschein drinnen gesessen und auf ihre Bildschirme gestarrt. Morgen um 10 Uhr ist das Ende angesetzt. Heute wurden vor allem Bildseiten gebaut, nachdem das Wochenende für das Setzen der Texte draufging. Alle hatten die Aufgabe ihre eigenen Texte ein letztes Mal zu korrigieren und haben das hoffentlich auch getan. Denn wenn morgen alles glatt geht, kann der Katalog endlich zur Druckerei.
Nebenbei wurden Buttos entworfen und Möbel zusammengesucht. Morgen geht es an die Vorbereitung eines größeren Transports, denn wenn im Kaufhaus Seminare stattfinden sollen, müssen wir genügend Sitzmöglichkeiten für die Lernnomaden haben.

Samstag, 19. März 2011

Frühlingserwachen

Auch diese Woche wurde fleißig gearbeitet, mit und ohne Aufsicht. Der Katalog ist so gut wie fertig und die ersten Flyer sind da! Mit dem Frühling steigt die Motivation noch mal an und wir kommen weiter. Die Länge für die Ausstellungstexte wurde festgelegt, das Material für die Gestaltung kann geordert werden. Außerdem werden die Pläne für das Rahmenprogramm konkreter.
Mein Mitbewohner kann Anfang April gar nicht abwarten, weil es dann wieder Gehalt gibt und ich freue mich darauf, dass dann endlich alles stehen wird und wir unsere Arbeit zeigen können.

Freitag, 11. März 2011

Selbstversuch: Prokrastination

Das Reisehungerphänomen bleibt bis auf weiteres ungeklärt. Schade eigentlich.

Wir schieben immer noch fleißig unsere Aufgaben vor uns hin. Wobei nicht alle Aufgaben. Aus dem Ausland kommt Hilfe per Mail (Danke nochmal) und wir freuen uns darauf wieder alle zusammen zu sein.
Ich gehöre zur Gruppe der Aufschieber und versuche es grade mit einer neuen Taktik: Schnell zu erledigende Aufgaben sofort erledigen: Wäsche ist gewaschen, Spülmaschine ist ausgeräumt. Als nächstes muss dann noch der Schreibtisch aufgeräumt werden und ich glaube ich sollte mal bei meinen Eltern anrufen. Da war noch was...ach ja ich wollte mir noch Gedanken über eine Katalogseite machen und was im Konzept ändern. In 45 Minuten werde ich abgeholt. Lohnt das Anfangen da noch?

Dienstag, 8. März 2011

Reisehunger

Reisen macht hungrig. Zumindest geht das mir so. Erst heute merkte ich wieder, dass man das Proviantpaket nicht dick genug schnüren kann. 


Für acht Stunden Fahrt war ich mit drei dicken Stullen, Pflaumen, Kiwis, Bananen, Schokolade, Yoghurt, fast 'nem Liter Kaffee und ordentlich Saftschorle eigentlich gut ausgerüstet. Dachte ich zumindest. 
Am Ziel angekommen hatte ich jedoch nicht nur alles verputzt, sondern mir dazu noch zwei große Kaffee, zwei Prasselkuchen, eine Butterbrezel und einen Schokoriegel genehmigt. Dabei hatte ich mich noch zurückgehalten. 
Während der ganzen Fahrt war ich nie länger als eine halbe Stunde satt, so dass ich nach meiner Ankunft gleich noch ein paar Brote schmierte und vertilgte. Normalerweise bin ich so verfressen gar nich'.


Kann mir wer erklären warum das so ist? Warum macht reisen so hungrig?

Kreuzverkehr

Dieses kurze Filmchen hat Daphne letzten Sommer produziert.
Es zeigt die Kreuzung oberhalb der Uni, an der eigentlich immer was los ist.
Mich macht es neidisch.
Es wird Zeit, dass es wieder warm wird.

Freitag, 4. März 2011

Baumarkttour

Heute war schönes Wetter. Unter anderem darum waren wir bestens gelaunt. 
Kurzerhand haben wir den Zeitplan bis zur Eröffnung abgesteckt und eine Tour durch Oldenburgs Baumärkte unternommen. Was es da so alles gibt, wenn man genau schaut...















 

Donnerstag, 3. März 2011

Modellbau 2

Heute ist unser Modell fertig geworden. So ein Modell hat viele Vorteile: Jede_r weiß nun wo sein Bereich ist, wir haben den Raum immer vor Augen, können uns überlegen mit welchem Materialien wir arbeiten und vieles mehr. Zudem sieht es einfach verdammt gut aus. Das muss mal gesagt werden.


Morgen gehen wir im Baumarkt auf die Jagd und halten Ausschau nach kostengünstigen Umsetzungsmöglichkeiten. Yeah!


Außerdem fand heute eine der letzten Korrekturrunden für die Katalogtexte statt. Frau Prof. Dr. Karen Ellwanger hat uns ihre Anregungen und Ideen mitgeteilt. Bis am nächsten Montag wird nun umgeschrieben, ausgebaut und fleißig korrigiert. Dann ist erstmal gut damit. 


Zum Abschluss hielt eine junge, begabte Dame einen Vortrag über das Thema ihrer Masterarbeit zu studentischen Arbeitsweisen. 


Es war ein langer, produktiver Tag. 








Mittwoch, 2. März 2011

Modellbau

Während ich hier sitze, kann ich von meinem Platz aus drei bis vier fleißige Helden beobachten, die unser Kaufhaus als Modell nachbauen. Naja, zumindest die Grundfläche. Gestern haben wir uns überlegt, wer gerne wo ausstellen möchte und jetzt müssen wir überprüfen ob das alles so funktioniert.
Gleichzeitig wid fleißig weiter korrigiert, denn unser Katalog soll natürlich fehlerfrei sein. Es gibt also noch viel zu tun und unsere Projektwoche hat heute Bergfest!


100.000. Einhunderttausend.

So viele Mitglieder hat die Gruppe "Ich habe so lange ein
Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe" der Studenten-Community
StudiVZ. Alles faule Drückeberger fernab der Leistungsgesellschaft, könnte
man meinen. Geschirr spülen, Kaffee trinken, den Pudel frisieren – genug
Alternativen lassen sich immer finden. Bloß nicht mit der
Klausurvorbereitung anfangen, dafür ist ja noch mindestens eine Woche Zeit!
Und zur Not wird halt die Nacht durch gelernt, dem Koffeein sei Dank!
"Prokrastination" nennt sich dieses allseits bekannte Verhalten, auch
"Aufschieberitis" genannt. Die Alltagsforscher haben sich diesem Phänomen
gewidmet und einen Blick hinter die Fassade der Faulheit geworfen: Wie
fühlen sich eigentlich Studierende mit Prokrastinationshintergrund und
welche Symptome bringt die Aufschieberei mit sich?

Sonntag, 27. Februar 2011

Spieglein, Spieglein an der Wand...

...wer ist die Schönste im ganzen Uni-Land?
Jedes Fach kleidet sich anders. Ist das wahr? Tragen alle Maschinenbauer karierte Hemden, alle Juristinnen Perlenketten und alle Sonderpädagogen Jesuslatschen? Unsere Forscher haben sich dem Thema gewidmet und so einiges herausgefunden. Passt du in das Kleider-Vorurteil deines Uni-Faches? Was machen Menschen, die zwei Fächer studieren und was hast du da eigentlich an? Gammellook oder Designerklamotte, wie viele Gedanken machen Studenten und Studentinnen sich morgens vor dem Kleiderschrank? Eine Modetheoretikerin stand uns Rede und Antwort. Aber am Ende ist alle Theorie grau und der Kleiderschrank bunt...oder?

Projektwoche

Morgen startet unsere zweite Projektwoche mit einem Fotoshooting für den Katalog, Lebensmittelverpackungen, Schlüssel und Kalender werfen sich in Schale, um möglichst gut auszusehen. Außerdem haben wir viel vor: Ein Modell bauen, die Anordnung der Themen im Raum festlegen, erste Elemente bauen und ganz viel denken. Die Katalogtexte werden weiter fleißig korrigiert. Danke an alle, die lesen, bearbeiten, lesen, bearbeiten und so weiter und das alles jeden Tag seit fast zwei Wochen.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Langsam wird es warm

Zwar hat der Winter sich in den letzten Tagen zurückgemeldet, das heißt aber keinesfalls, dass uns nicht langsam warm wird. Noch kommen wir nicht ins Schwitzen und bis zur heißen Phase ist noch etwas Zeit, trotzdem rauchen die Köpfe und qualmen die Stifte.
 Es sind Semesterferien, an sich ist vorlesungsfreie Zeit, wir sind über den Erdball verstreut und trotzdem wird wo wir uns rumtreiben fleißig geschrieben, gemalt, gebastelt, geplant, geklebt, gekaut, gerannt und gerufen, um aus Nichts eine Ausstellung zu machen. 
Ich bin guter Dinge, der Frühling schleicht sich an!

Dienstag, 15. Februar 2011

Beweglichkeit

Beweglichkeit ist nicht nur eine körperliche Angelegenheit, auch im Kopf muss man flexibel bleiben und im Leben so wie so. Deswegen geht es im Bereich Mobilität auch nicht nur um den Weg zur Uni, sondern um die Mobilität ins Ausland, die Mobilität zwischen zwei Lebensrealtitäten, dem Studium und der Familie/Wochenendbeziehung und um die Mobilität im Internet. Mobilitätsforscher haben soziale Netzwerke als neues Medium der Mobilität erkannt und versuchen jetzt alles darüber herauszufinden. Auf so eine Idee würde ich ja nicht kommen, aber darum wird das Thema ja auch nicht von mir bearbeitet. Ich freue mich auf das fotographische Reisetagebauch einer Wochenendpendlerin. Ich bin ja fast immer mit dem Fahrrad unterwegs und damit bin ich in Oldenburg nicht allein. Liegt das am Kostenfaktor oder am Umweltbewusstsein?

Montag, 14. Februar 2011

Das ist alles nur geklaut

Damit man Studenten diesen Vorwurf nicht machen kann, gehen viele arbeiten, andere bekommen Bafög oder haben einen Studienkredit aufgenommen und wieder andere werden von ihren Eltern unterstützt. Denn irgendwoher muss das liebe Geld ja kommen, das für Miete, Essen und Studiengebühren draufgeht. Was ein durchschnittlicher Student so ausgibt, weiß ich nicht auswendig. Mich interessiert eher: Stimmt es, dass es unter Studenten cool ist mit möglichst wenig Geld auszukommen? Wenn ja, schenkt mir jemand Geld, damit ich uncool sein kann?
Über Plastikautos und Motorradschlüssel würde ich dir wirklich gerne ganz viel erzählen, aber auch ich muss noch einen Katalogtext fertig stellen, denn die sind heute nacht fällig.

Sonntag, 13. Februar 2011

Wohnst du noch oder lebst du schon?

Natürlich beschäftigen wir uns nicht nur mit Essen. Uns hat mal interessiert wie deutsche Studenten so wohnen und wie das eigentlich in Holland ist, denn die Grenze ist direkt nebenan. Dazu kann man ganz viel sagen und schreiben, aber selber sehen ist einfach was anderes. Würdest du jemanden mit einer Videokamera in deine Wohnung lassen un ihm zeigen wie du lebst? Es haben sich mutige gefunden und im Kaufhaus zeigen wir die Ergebnisse, egal ob WG, Einzimmerappartement oder bei den Eltern. Wir planen auch Führungen - nicht durch die Ausstellung, sondern durch studentische Wohnungen. Das nenn ich mal eine Expedition ins Alltägliche.

Samstag, 12. Februar 2011

Nudeln machen ist auch kochen

Studenten ernähren sich von Nudeln mit Tomatensauce und Tiefkühlpizza. Wenn man in die Mensa geht, dann nur weil es schnell und billig ist. Alles muss Bio sein.
Diese und viele andere Vorurteile lassen sich zum Thema Studenten und Ernährung finden. Aber was ist dran? Wie viel Geld geben Studenten für Essen aus und was kaufen sie davon? Wir möchte zeigen, dass es sehr wohl Studenten gibt, die mehr können als Pizza aufbacken. Wir nehmen die Mensa mal genauer unter die Lupe und überlegen einen Kochwettbewerb zu machen. Asta gegen Mensa, Professoren gegen Studenten, Mann gegen Frau. Aber vielleicht kochen wir auch immer selber und laden dann die Besucher zum Mitessen ein. Ernährung ist auf jeden Fall wichtig, auch wenn nicht für jeden im gleichen Maß.
Meine Pizze ist jetzt fertig, in diesem Sinne: Guten Appetit!

Mittwoch, 9. Februar 2011

Woher kommt die Mensatasse

Wir hatten das große Glück, die berühmte Tassologin Heide von der Linde interviewen zu können. Sie hat uns alles über die Mensatasse erzählt. Geduldig hat diese freundlich und gebildete Frau unsere noch so banalen Fragen beantwortet. So können wir in unserer Dokumentation nicht nur erklären, woher die Mensatasse kommt (Südfrankreich), sondern auch warum sie so häufig in Gesellschaft anzutreffen ist oder wie alt die Tasse im Durchschnitt wird. Natürlich haben wir noch mehr Fakten wissen wollen, aber um alles zu erfahren muss man in die Ausstellung kommen, dort zeigen wir den Film in voller Länge.

Sonntag, 6. Februar 2011

Alltag ausstellen

Wie macht man das eigentlich? Wissen wir eigentlich auch noch nicht ganz sicher, aber wir wissen, dass wir nicht allen Alltag ausstellen können. Daher beschränken wir uns auf studentischen Alltag.
Das ist immer noch ziemlich umfrangreich, also haben wir schweren Herzens Eingrenzungen vorgenommen. Wir zeigen neun Themenbereich und etwas mehr, aber dazu später. Die Themen, die in unserem Kaufhaus zu sehen sein werden sind (Tusch): Ernährung, Finanzierung, Kleidung, Wohnen, Stress, Zeitbudget, Arbeitsweisen, Mobilität und ein historischer Vergleich am Beispiel der Uni Oldenburg.
Außerdem gibt es Leitobjekte. Oder Leidobjekte? Auf jeden Falle Dinge, die wir als unersetzlich für den studentischen Alltag finden. Sie werden auch von anderen Gruppen benutzt, aber dennoch schätzen wir, dass fast jeder Student fast jedes dieser Dinge benutzt, mal mehr, mal weniger häufig.
Geeinigt haben wir uns nach zähen Verhandlungen auf: Stuhl (oder anderes Sitzmöbel auf dem man sich niederlässt zum lernen), Rucksack (oder ein anderes Transportgerät), Schlüssel-Handy-Portemonnaie (was man halt immer dabei hat), Laptop oder Block (um Gedanken zu notieren), Kalender (muss ja alles organisiert werden), Fahrrad (häufiges Transportmittel und irgendwie schwer zu umgehen in Oldenburg) und die einzig wahre Mensatasse.
In den folgenden Tagen gibt es mehr Einzelheiten.

Der Alltag zieht in's Kaufhaus ein

Wir werden in ein Kaufhaus der Oldenburger Innenstadt ziehen! Zumindest unsere Ausstellung. Zwar gibt es noch ein paar Nebenschauplätze, aber der Großteil unserer Ausstellung wird tatsächlich im Zentrum der Stadt zu finden sein.
Uns ist mit der Raumzusicherung ein großer Stein von den Herzen gefallen und Dennis muss jetzt doch keinen Plan B schreiben. Jetzt können wir loslegen und ich kann auch mal schreiben was wir so zeigen...also genauer schreiben was wir so machen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Tagewerk

Es hat etwas gedauert, aber ich bin jetzt wieder online und bringe Leben in die Bude mit einem Film! Im letzten Sommer hat Jonas sich fotografiert, während er Fotos für unser Projekt gemacht hat. Schaut's euch an!



Montag, 17. Januar 2011

Danke Asta!

Wir danken dem Asta, der gr0ßzügig 2000 Euro für die Gestaltung zur Verfügung stellt.

Sonntag, 16. Januar 2011

Besichtigung

Gestern noch ein Workshop zur Pressearbeit. Morgen das Projekt vor potenziellen Geldgebern vorstellen. Übermorgen Besichtigung unseres Wunschraums. Momentan geht es schnell.
Von hier aus Grüße an unsere Auslandskorrespondentin in Rumänien und allen einen schönen Start in die neue Woche.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Auf der Suche nach den richtigen Worten

Schon im letzten Jahr stellten wir fest, dass wir Geld brauchen. Ja, es gibt eine Finanzministerin und sie macht einen guten Job. Aber es ist gar nicht so einfach die richtigen Worte zu finden. Ist unser Projekt gemeinnützig? Ist es innovativ und wenn ja, warum? Was ist eigentlich unser Ziel und wen haben wir sonst noch angeschrieben? Wer sind wir und wenn ja wie viele? Jeder hat andere Fragen und Bedingungen und es ist nicht so leicht sich zu Recht zufinden. Auf der Suche nach der perfekten Formulierung wurde schon eine große Portion Eis verdrückt, aber wir kommen dem Ziel näher. Hoffentlich!

Dienstag, 4. Januar 2011

Namensfindung

Nach langen Monaten der Theorie wollten wir unserem Baby einen Namen geben. Der erste Vorschlag "TickTack Studentenpack" war allseits beliebt. Selbst in Berlin, wo es eine Ausstellung mit diesem Titel bereits gibt. Der zweite Vorschlag "Unidiversität" fand zwar zuerst Anklang, spaltete dann aber die Gruppe. Also musste erneut darüber diskutiert werden.
Unsere Finanzministerin drängelte mit Recht, dass wir uns endlich festlegen sollten, aber am Tag der Abstimmung gab es keine Mehrheit.
Deswegen kam es zu folgender, unglaublichen aber wahren Geschichte darüber wie ein Hund uns unsere Ausstellung benannte:
Fünf mutige Helden trafen sich in einem kleinen Glaskasten und ließen ihre Köpfe rauchen. Sie sammelten Argumente und machten Vorschläge. Nach einem verzweifelten Versuch Sekt oder Glühwein in einer alkoholfreien Teeküche zu finden, wollten die mutigen Krieger aufgeben. Man gestand sich eine Niederlage ein. Dann wechselte das Thema. Eine Heldin hatte einen Zettel gefunden auf dem ein Hund vermisst wurde und sie hat lange vor diesem Zettel gestanden. Nicht so sehr wegen der traurigen Geschichte, sondern vielmehr wegen der Frage: "Was ist das für ein Hund?" Denn es wurde ein "jockjerteria" gesucht. In einem Anflug von Wahnsinn sagte eine andere Kriegerin nur ein Wort: "Studenteria". Plötzlich herrschte Schweigen im Glaskasten, Überraschung und Verzweiflung machten sich breit. Man beschloss einfach zu behaupten, dass dies der neue Titel sei und daran nichts mehr zu ändern wäre. Die Krieger verabschiedeten sich und einer fiel das Los zu dem Rest der Gruppe die Entscheidung mitzuteilen. Sie nahm allen mut zusammen und fürchtete sich vor den Antworten. Würde man ihre Zurechnungsfähigkeit anzweifeln? Ihr Todesdrohungen schicken?
Nichts passierte.
Bei der nächsten Versammlung stimmten wir ab. Alle waren positiv beeindruckt, niemand fand den neuen Titel so schrecklich, dass er aussteigen wollte und mit einem zufriedenen Lächeln gingen alle nach hause.
Zu sagen bleibt nur noch: Hoffentlich hat der Hund ein gutes zuhause gefunden.